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Gründergeist an Herner Schulen

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Sie haben ein Produkt entwickelt, eine fiktive Firma gegründet und einen Businessplan erstellt – 17 Schülerinnen und Schüler des Mulvany Berufskollegs haben ihre Ideen beim Gründerwettbewerb „Start up at School“ präsentiert. In vier Gruppen sind die Teilnehmer, die am Berufskolleg ihr Abitur machen, gegeneinander angetreten.

  • Keine leichte Entscheidung für die diesjährige Jury. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

„Wir brauchen Gründer in Herne, weil das digitale Zeitalter Chancen für neue Geschäftsideen bietet. Damit hat die junge Generation die Möglichkeit, die Wirtschaftsstruktur in Herne zu verändern“, erläuterte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, warum die Stadt neue Gründer braucht. „Bei diesem Wettbewerb bekommen die Schüler eine ehrliche Rückmeldung und Tipps von erfahrenen Profis“, lobte der Landtagsabgeordnete Alexander Vogt. „Lernt von denen, die besser sind“, riet auch der Bundestagsabgeordnete Paul Ziemiak.

Ausgedachte Produkte – echte Kalkulationen

Ein Armband, mit dem man sein Handy laden kann, eine App für gesunde Ernährung, ein Aryuveda-Wellness-Zentrum oder ein Rasieraufsatz, der Barthaare auffängt, das waren die Ideen der Jugendlichen. Die Firmen und Produkte existieren zwar nicht in Wirklichkeit, aber ein echter Businessplan musste her, samt Terminen bei der Sparkasse, in denen es um Kredite für Unternehmen ging. Auch ein Werbevideo und eine Marketing-Strategie mussten die Teilnehmer erarbeiten. Dafür hatten sie mehrere Monate lang Zeit, wurden unterstützt vom StarterCenter NRW, von der Herner Wirtschaftsförderungsgesellschaft WFG, von Steuerberatern, Firmen und von der Herner Sparkasse.

Eine Jury wählte bei der Präsentation in der Herner Filmwelt am Mittwoch, 5. Dezember 2018, die Sieger aus. Dabei zählte weniger das Produkt selbst, als der Gründergeist, den die Gruppen mitbrachten. Wichtig waren der Businessplan, die Präsentation des Vorhabens und der Werbespot. Die Juroren Thomas Brechtken (Leiter des Mulvany Berufskollegs), Dr. Frank Dudda, Paul Ziemiak, Alexander Vogt, Michael Ullrich (Leiter Firmenkunden der Herner Sparkasse) und Susanne Stegemann (WFG) wählten schließlich die Razor GmbH mit ihrem Rasieraufsatz zum Sieger. Alle fünf Team-Mitglieder bekamen Gutscheine über 100 Euro, alle Teilnehmer einen Kinogutschein der Filmwelt.

Der Gründerwettbewerb Start up at School ist Teil der Gründerwoche Deutschland, bei der für ein freundliches Gründerklima geworben wird.

Nina-Maria Haupt

 


Haydar Mecit erhält Stiftungsprofessur für E-Mobilität

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Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda hat gemeinsam mit Prof. Jürgen Bock, Präsident der Hochschule Bochum, und Dr. Jürgen Bock, Technischer Leiter der Stadtwerke Herne, vorgestellt, wer die Stiftungsprofessur zum Thema „Urbane Energie und Mobilitätssysteme“ erhalten wird.

Die Wahl fiel auf Haydar Mecit, der seine Position zum 1. März 2019 antreten wird. Bei seinem aktuellen Arbeitgeber Innogy ist Mecit genau in diesem Bereich tätig. „Ich bin froh, dass wir heute mit der Bekanntgabe, wer die Stiftungsprofessur erhält, einen besonderen Punkt setzen können“, erklärte der Oberbürgermeister und sagte weiter: „Neues urbanes Leben, erfordert neues Denken“.

  • Presserunde zur Vorstellung der Stiftungsprofessur für urbane Energie und Mobilitätssysteme. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

„Das ist ein besonderer Moment für die Hochschule Bochum“, sagte deren Präsident, Prof. Jürgen Bock. „Wir sind dankbar für diese Stiftungsprofessur“, so der Präsident. Die Stadtwerke Herne stiften die Professur für fünf Jahre, danach übernimmt sie die Hochschule Bochum. „Wir haben den Antrieb, mitzugestalten“, beschreib Dr. Jürgen Bock, von den Stadtwerken Herne, die Motivation des kommunalen Energiedienstleisters die Professur zu stiften.

Haydar Mecit, dankte bei seiner Vorstellung der Stadt Herne, der Hochschule Bochum und den Stadtwerken für das in ihn gesetzte Vertrauen. „Ich befasse mich beruflich bereits seit 12 Jahren mit dem Thema E-Mobilität. Es geht inzwischen auch nicht mehr darum, ob sie kommt, sondern um das Wie“, beschrieb der 42-Jährige, der in seiner Biografie das Ruhrgebiet von West nach Ost umfasst: Aufgewachsen in Duisburg, Studium in Gelsenkirchen, wohnhaft in Essen und beruflich bislang in Dortmund tätig, kommen nun Herne und Bochum hinzu. Denn: Er wird im Rahmen seiner Professorentätigkeit sowohl in Bochum als auch in Herne präsent sein, nämlich am Forschungsstandort RuhrValley in der Akademie Mont Cenis und an der Hochschule Bochum.

 

 

Straßen.NRW und Emschergenossenschaft bringen das „Rote Höhenvieh“ nach Herne

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Auf sechs Spuren baut Straßen.NRW derzeit die A43 bei Herne aus. Das hat auch Auswirkungen auf die Umwelt. Zum Ausgleich legt die Straßen.NRW-Niederlassung Ruhr nun gemeinsam mit der Emschergenossenschaft eine Weide für die Rinderrasse „Rotes Höhenvieh“ an der Stadtgrenze Herne/Castrop-Rauxel an.

Das Areal umfasst eine Fläche von insgesamt 21 Hektar, die zum Teil von Straßen.NRW, zum Teil von der Emschergenossenschaft bewirtschaftet werden sollen. Biologen und Landschaftsarchitekten werden die Entwicklung der Wiese beobachten und lenken. Langfristiges Ziel ist eine Ganzjahresbeweidung durch die Rinder. So entsteht eine klassische Weidelandschaft, wie sie im landwirtschaftlich geprägten Europa der letzten Jahrhunderte üblich war. Diese bietet einer Vielzahl von Arten ein Zuhause. Aufgrund von Veränderungen in der Landwirtschaft werden solche Weidelandschaften mittlerweile vor allem im Naturschutz oder in der Landschaftspflege angelegt. Dabei eignet sich das „Rote Höhenvieh“ wegen seiner Genügsamkeit besonders gut als Weidevieh.

Zusammenarbeit mit den Anwohnern
Im Dezember 2018 beginnen die Vorarbeiten: Dann wird die von Straßen.NRW betreute Fläche in Castrop-Rauxel gemäht und geeggt. Im Frühjahr soll angesät und erneut gemäht werden. Auf der Fläche der Emschergenossenschaft auf Herner Stadtgebiet wird 2019 gemäht und die Aussaat vorbereitet. Für die Ganzjahresbeweidung werden zudem Zäune und Tore aufgebaut. Das „Rote Höhenvieh“ wird dann im Herbst 2019 auf die Weide getrieben, um diese als natürlicher Rasenmäher zu pflegen. Eine solche Umweltschutz-Maßnahme ist nicht möglich, ohne dass die Anwohner mit einbezogen werden. Mit einem Brief wurden diese nun über den geplanten Ablauf gezielt informiert. Zudem ist für den Sommer 2019 eine gemeinsame Informationsveranstaltung des Landesbetriebs und der Emschergenossenschaft geplant. Diese Veranstaltung soll vor Ort bei der Ausgleichsfläche stattfinden.

Fakt AG möchte Hochhäuser im Shamrock-Park bauen

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Die Fakt AG hat ihre Pläne für das ehemalige RAG-Gelände an der Brunnenstraße konkretisiert. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch, 12. Dezember 2018, sprach der Vorstandsvorsitzende der Fakt AG Professor Hubert Schulte-Kemper davon, zwei Hochhäuser errichten zu wollen. Derzeit arbeiten rund 350 Menschen auf dem Grundstück, schon in vier Monaten sollen es 400 sein.

  • ©Philipp Stark, Stadt Herne

„Es hat etwas von Vorweihnachtszeit, heute gibt es Geschenke für die Stadt“, freute sich Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. Er begrüße vor allem über das neue Denken, das die Fakt AG mitbringe, die sich eng mit der Stadtentwicklung abstimme. „Das ist Unternehmergeist, wie er seit Mulvanys Zeiten hier praktiziert wird.“ Damit spielte Dr. Dudda auf den Begründer des Bergbaus in Herne, William Thomas Mulvany, an, in dessen ehemaliger Villa die Pläne vorgestellt wurden.

Gute Zusammenarbeit von Stadt und Wirtschaft

„Eine solche gute Zusammenarbeit erlebe ich in keiner anderen Stadt“, lobte Schulte-Kemper zu Beginn. Dann zeigte er Visionen und Ziele auf, hielt sich aber mit Details zurück. Seit April 2018 ist die Fakt AG Eigentümer des ehemaligen RAG-Geländes, auf dem sich Gebäude und Grünflächen abwechseln. Auf dem Teil des Grundstücks, der der Stadtmitte am nächsten ist, möchte Schulte-Kemper eine Landmarke errichten lassen – welcher Art ist noch offen. Auf dem nördlichen Teil des Geländes, zwischen Brunnenstraße und Koksstraße, sollen 120 Wohneinheiten entstehen, eine Kita, außerdem plant ein Investor dort ein Seniorenzentrum. Den Baustart kündigte Schulte-Kemper für 2019 an. Zusätzlich soll ein Rechenzentrum für Unternehmen im Ruhrgebiet IT-Dienstleistungen dort anbieten.

Parkhäuser und Büros

Auf dem Teil südlich der Brunnenstraße, in Richtung Shamrockstraße, sollen zwei Hochhäuser errichtet werden, auf bisherigen Parkplätzen. Damit dennoch genügend Platz zum Parken bleibt, sollen zwei Parkhäuser auf dem Gelände gebaut werden, auf dem Teil, der an das Betriebsgelände der Chemie-Firma Ineos grenzt. Wie hoch die Hochhäuser werden, steht noch nicht fest. Wohl aber sollen sie zwischen 38.000 und 40.000 Quadratmeter Bürofläche bieten.  Vor allem solle das Gelände einen internationalen Charakter bekommen, etwa indem ein Gästehaus Geschäftsreisende anlocken soll. Außerdem sollen Herner Partnerstädte Büros eröffnen und die ehemalige Mulvany-Villa für internationale Delegationen offenstehen.

Energie-Konzept: Heizen mit Abwärme

Auch ein Energie-Konzept für den Shamrock-Park soll erarbeitet werden. Die Grundzüge stellte Michael Stolze, eons Vertriebsleiter Rhein-Ruhr, vor. Zum einen soll das Stromnetz auf dem Gelände gesteuert werden, um Verbrauchsspitzen abzufangen. Wenn ein Elektro-Auto zum Laden angeschlossen werde, werde an weniger wichtigen Stellen der Stromverbrauch gesenkt. Damit soll das Netz ausgeglichen bleiben. Zum anderen werde Abwärme genutzt, die beim Kühlen von Räumen entsteht. Auf diese Weise würden einige Gebäude gekühlt, während andere Gebäude mit dieser Energie heizen.

Nina-Maria Haupt

Stolz Elektroflotte präsentiert

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Die Stadtverwaltung Herne und zahlreiche städtische Tochterunternehmen haben am Donnerstag, 20. Dezember 2018, einen Großteil ihrer elektrisch angetriebenen Fahrzeuge auf dem Friedrich-Ebert-Platz vor dem Herner Rathaus präsentiert.

Verwaltung und kommunale Unternehmen sehen sich als Vorreiter und Vorbilder in Hinblick auf eine emissionsarme Mobilität in Herne. Rund 40 Fahrzeuge aus dem gesamtkommunalen Fuhrpark werden rein elektrisch oder von einem Hybridantrieb bewegt. Hinzu kommen zahlreiche E-Bikes und bei den Stadtwerken Herne zusätzlich Fahrzeuge mit Erdgasantrieb. „Klimaschutz bedeutet Lebensqualität. In diesem Kontext gewinnt E-Mobilität zunehmend an Bedeutung. Die Stadt Herne hat sich bereits auf den Weg gemacht und einen großen Teil der städtischen Fahrzeugflotte unter Strom gesetzt“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda im Rahmen des Termins. Fahrzeuge aus den folgenden städtischen Fachbereichen und Tochtergesellschaften sorgten für das eindrucksvolle Bild vor dem Rathaus:

  • Ein Teil der gesamtstädtischen Elektro- und Hybridflotte.©Thomas Schmidt, Stadt Herne


Büro Kultur- und Bildungsdezernat, Fachbereich Gebäudemanagement, Fachbereich Tiefbau und Verkehr, Fachbereich Umwelt und Stadtplanung, Fachbereich Stadtgrün, Fachbereich Soziales, Fachbereich Personal und Zentraler Service, HCR, Stadtwerke Herne, HGW, Entsorgung Herne, SEH, Stadtentwicklungsgesellschaft. Auch in anderen Bereichen sind Elektrofahrzeuge im Dienst der Bürgerinnen und Bürger unterwegs.
In der Stadt Herne waren zum 1. November 2018 bereits 501 elektrisch angetriebene Fahrzeuge zugelassen. Zum 1. Januar 2018 waren es nur 311. Abgesehen von kurzen Abweichungen nach unten lässt sich monatlich ein stetiger Zuwachs an E-Autos feststellen. Hinzu kommt der ungebrochene Trend zum E-Bike. Auch die Stadt Herne und ihre Töchter werden künftig noch stärker auf die Elektromobilität setzen. So befinden sich bereits weitere Fahrzeuge in Beschaffung  und auch die entsprechende Ladeinfrastruktur wird weiter ausgebaut.

 

 

Es geht bergauf in Herne

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Das Jahr auf dem Herner Arbeitsmarkt ist gut verlaufen. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Arbeitsagenturleiterin Dr. Regine Schmalhorst haben am Freitag, 4. Januar 2019, im Herner Rathaus Bilanz gezogen. Zum Jahresabschluss, im Dezember 2018, lag die Arbeitslosenquote bei 10,5 Prozent und ist damit konstant im Vergleich zum Vormonat, aber um 0,8 Prozentpunkte besser als im vorherigen Jahr.

„Herne zieht eine positive Bilanz. Die Beschäftigung steigt – die Arbeitslosigkeit ist gesunken, das sogar überproportional im Vergleich zu anderen Ruhrgebietsstädten. Das ist eine besonders gute Nachricht zu Jahresbeginn für unsere Stadt und zeigt uns, dass wir mit dem Bündnis für Arbeit auf dem richtigen Weg sind. Es ist zugleich Motivation, in unseren Anstrengungen nicht nachzulassen“, lautet das Fazit des Oberbürgermeisters.

Die gute Entwicklung belegen die Jahresabschlusszahlen: Die durchschnittliche Arbeitslosigkeit ist mit 8.519 erneut deutlich geringer ausgefallen als im Vorjahr (minus 816 Personen oder 8,7 Prozent). Insgesamt 45.382 Personen gingen 2018 in Herne einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach. Mit Blick auf die letzten drei Jahre ist das ein Anstieg um rund fünf Prozent. Die Arbeitslosenquote erreicht 2018 im Jahresdurchschnitt einen Wert von 10,9 Prozent und ist damit so niedrig wie nie zuvor.

  • Aktuell liegt die Arbeitslosenquote bei 10,5 Prozent und ist damit 0,8 Prozentpunkte niedriger als im vergangenem Jahr zu dieser Zeit. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Auch Arbeitsmarktexpertin Dr. Schmalhorst freut sich, dass die Bilanz zum Herner Arbeitsmarktjahr 2018 so gut ausfällt: „Die Entwicklung auf dem Herner Arbeitsmarkt 2018 ist sehr gut verlaufen. Die anhaltend gute Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt und der Beschäftigungszuwachs zeigen: Gut ausgebildete Fachkräfte werden gesucht. Dass die Nachfrage im Gesundheitswesen besonders hoch ist, ist nicht neu und überall im Land zu spüren. Neu ist der schnelle Wandel der Berufsbilder, den die Digitalisierung mit sich bringt“, dabei verweist sie auf die Substituierbarkeit einzelner Berufszweige oder Tätigkeiten und fährt fort: „Vielen Menschen bereitet das Sorge. Aber auch die Digitalisierung ist eine Frage der Qualifizierung. Ein Grund mehr für uns, unser Aus- und Weiterbildungsangebot im neuen Jahr weiterzuverfolgen. Weiterbildung und lebenslanges Lernen werden immer wichtiger, deshalb ist das ein richtiger Schritt. Grundsätzlich ist Weiterbildung und Qualifizierung aber auch Aufgabe der Arbeitgeber. Sie wissen, welche Bedarfe sie künftig haben. Wir sehen uns als Dienstleister, Lotsen und Berater. Wichtig bleibt, dass alle Personengruppen von einem Beschäftigungszuwachs profitieren können.“

Die Langzeitarbeitslosigkeit ist seit jeher trotz aller positiven Entwicklungen am Arbeitsmarkt in Herne immer noch hoch. Schmalhorst sieht daher zukünftig ganz neue Chancen im Sozialen Arbeitsmarkt und freut sich über das neue Regelinstrument: „Jetzt haben wir endlich ein Instrument zur Hand, mit dem wir Menschen, die lange nicht auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen konnten, in echte Beschäftigung bringen können.“ Bei der Integration geflüchteter Menschen sei nach wie vor sowohl das Erlernen der Sprache als auch eines Berufes wichtig, so Schmalhorst.

Neue Heizungen fürs Klima

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Hundert hocheffiziente Heizungen, hundertfünfzig Tonnen weniger CO2-Emisssionen – mit dieser positiven Bilanz für die Umwelt blicken die Stadtwerke auf 2018 zurück.

Möglich macht diese Klimaentlastung eine stetig steigende Zahl an Kunden, die sich für den Austausch ihrer alten Heizungsanlage zugunsten einer neuen Brennwerttherme, Wärmepumpe oder eines BHKWs ohne hohe Investitionskosten entscheidet.

Denn die Hausbesitzer zahlen nur für die Lieferung der Wärme. Die Anlage samt der Kosten für Wartung und Reparaturen bleibt bei den Stadtwerken. „Zusätzlich zur Wärmelieferung haben aber viele Kunden ihre Anlage auch gekauft“, ergänzt Peter Daub, Leiter Energiedienstleistungen bei den Stadtwerken. „Der klimafreundliche Effekt unserer Heizungsmodernisierung zusammen mit dem Handwerk in Herne und Umgebung ist also noch größer.“

Die Wärmelieferung, so Daub weiter, sei für viele Hausbesitzer eine attraktive Alternative, um den Anforderungen der Energieeinsparverordnung nachzukommen. Sie schreibt auch in 2019 wieder vor, dass über 30 Jahre alte Heizkessel unter bestimmten Voraussetzung erneuert werden müssen. Wer wissen möchte, ob seine Ü30-Heizung unter die gesetzliche Austauschpflicht fällt oder welche Fördermöglichkeiten es bei der Modernisierung gibt, der kann sich bei den Stadtwerken unter 02323/592-534 oder -572 beraten lassen.

www.stadtwerke-herne.de

Neue Broschüre: „Wanner Spezialitäten“

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Die neue Broschüre „Wanner Spezialitäten“ zeigt, wieviel Einzigartiges und bisweilen Kurioses der Stadtbezirk Wanne zu bieten hat. Etwa die alteingesessene Café Metzgerei Weber.

Dorthin hatte die Stadtmarketing Herne (SMH) für die heutige Vorstellung der Broschüre zusammen mit Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda geladen. Das Traditionsunternehmen ist eine von dreizehn Wanner Spezialitäten, die für Ideenreichtum, Leidenschaft und Qualität stehen. Neun von diesen widmet der YouTube-Kanal der SMH eigene Videoporträts.

„Die Broschüre vereint Orte und Highlights für Kenner und Neugierige und setzt Impulse für eine positive Veränderung auch in der öffentlichen Wahrnehmung als Wir-Stadt“, erläutert Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. Die allgemeine Aufbruchstimmung in Herne solle auch in Wanne spürbar werden.

Beitrag zu „zukunft.wanne 2020.plus“

Neben dem Kampagnenlogo ist die Broschüre ein Beitrag der SMH zum Projekt „zukunft.wanne 2020.plus“, das die Stadt Herne im Juli vergangenen Jahres initiiert hatte. Das Logo ist eine Kombination aus dem Emscherbrücher Dickkopf aus dem Markenlogo der Stadt Herne und dem Mond (von Wanne-Eickel). Zwei starke Symbole, die zur Identifikation mit dem Projekt beitragen sollen. Mehr als 30 Vertreter aus Wirtschaft, Gesellschaft, Institutionen, Verwaltung und Politik hatten sich Mitte 2018 aktiv an den Auftaktgesprächen beteiligt. „Mit diesen Akteuren und enggierten Bürgerinnen und Bürgern möchten wir Ideen entwickeln und zu neuen Investitionen anregen“, so Oberbürgermeister Dr. Dudda. Die gemeinsame Zielsetzung aller Beteiligten: die Wanner Innenstadt soll lebenswerter werden. Denn Wanne ist ehrlich, sympathisch und lebt vom Engagement vieler Unternehmer in Einzelhandel wie Gastronomie.

Fokus auf attraktive Angebote

„Unsere Werbemaßnahmen rücken den Fokus auf attraktive Angebote und lassen in den Köpfen der Leute ein anderes Bild entstehen“, betont Holger Wennrich, Geschäftsführer der SMH. Zum ersten Mal setzt die SMH in diesem Umfang auf kurze Imagefilme, die die Broschüre begleiten. Bei den Ein- bis Dreiminütern handelt es sich um Eigenproduktionen der SMH, die Ende 2018 in Zusammenarbeit mit den Teilnehmenden entstanden sind. Die Videos sind auf dem YouTube-Kanal der SMH verfügbar.

32-seitige Broschüre

Die 32-seitige Broschüre erscheint mit einer Startauflage von 2.000 Exemplaren und porträtiert die folgenden Wanner Spezialitäten: Alte Drogerie Meinken* / Die Currywurst* / Sud- und Treberviertel / Künstlerzeche Unser Fritz 2/3* / Kreativ.Quartier Wanne Hallenbad / Mond von Wanne-Eickel / Gummibärchen-Schnaps / Minigolfclub Rot-Weiß Wanne-Eickel* / Weinhaus Wanne* / Pralinen meiner Stadt* / Mondpalast* / Café Metzgerei Weber* / Heimatmuseum Unser Fritz* (*mit Video auf dem YouTube-Kanal der SMH).

„Wir gehen doch stark davon aus, dass wir hier und da eine Spezialität übersehen haben“, schmunzelt Holger Wennrich. Vorschläge für die nächste Auflage seien deshalb immer willkommen. Allgemeine Anregungen für den „Pakt für Wanne“ können engagierte Bürgerinnen und Bürger u. a. über zwei Briefkästen am Kreativquartier Hallenbad auf der Heinestraße 1 und am Stadtteilbüro in Wanne-Süd, Hauptstraße 178, einreichen.

Verteilung der Broschüre

Die kostenlose Broschüre „Wanner Spezialitäten“ ist ab Montag bei den teilnehmenden Geschäften und Einrichtungen, an vielen öffentlichen Auslagestellen in der Wanner Innenstadt, der Stadtverwaltung, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne und im Ticketshop der Stadtmarketing Herne erhältlich. Auf der Website der Stadtmarketing Herne steht außerdem eine digitale Version zum Download bereit.

www.stadtmarketing-herne.de

 


Verein fördert Innovationen für Energieversorgung, Mobilität und Digitalisierung

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Interdisziplinäre Forschung fördern und den Wissenstransfer zwischen Hochschulen, Unternehmen und Gesellschaft ermöglichen, gehört zu den Zielen, die sich der Verein ruhrvalley Cluster e.V. gesetzt hat. Die Hochschule Bochum, die Fachhochschule Dortmund und die Westfälische Hochschule, die Stadt Herne sowie Partnerunternehmen haben den Verein am Freitag, 11. Januar 2019, im Bürgersaal der Akademie Mont-Cenis gegründet.

  • Firmen, Hochschulen und Privatpersonen gründen gemeinsam den Verein ruhrvalley Cluster e.V. ©Philipp Stark, Stadt Herne

Wirtschaft und Wissenschaft arbeiten zusammen

Verbunden sind die drei Hochschulen bereits in dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsverbund „ruhrvalley – Mobility and Energy for Metropolitan Change“ mit Sitz in Herne. In enger Kooperation mit Partnerunternehmen der regionalen Wirtschaft soll das ruhrvalley in der Region nachhaltige Forschungsstrukturen und ein Netzwerk aufbauen, um Impulse für Innovationen zu setzen. Damit gehört ruhrvalley zu den bundesweit nur zehn Forschungsverbünden, die im Programm FH Impuls vom BMBF gefördert werden.

Der Verein ruhrvalley Cluster e.V. soll die erste Anlaufstelle für Interessierte sein und im Anschluss an die Förderung durch das Ministerium die Arbeit von ruhrvalley verstetigen. Außerdem soll er Innovationen für die Energieversorgung, Mobilität und Digitalisierung sowie angrenzende Technologiefelder fördern. Neben Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsaufgaben soll der Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft intensiviert und der Zugang zu Innovationen erleichtert werden.

Den Vorstand bilden Prof. Dr. Wilhelm Schwick, Rektor der Fachhochschule Dortmund, Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule, Prof. Dr. Jürgen Bock, Präsident der Hochschule Bochum und der Herner Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda sowie Dietmar Spohn, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum, Bernhard Albers von Gelsenwasser und Nils Stentenbach von Voltavision. Zum Vorsitzenden wählten sie Prof. Dr. Bernd Kriegesmann. Neben den Gründungsmitgliedern können auch weitere Hochschulen, Institute, Kommunen, Unternehmen und Privatpersonen Vereinsmitglieder werden.

Lösungen für die Zukunft

„Die Vereinsgründung ist ein starkes Zeichen für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft für die Entwicklung neuer Energie- und Mobilitätslösungen unserer Region“, erklärte Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule.

„ruhrvalley ist ein Verbund, der Wertschöpfung und Arbeitsplätze für die Region schafft. Der Verein ist ein weiterer Schritt, den Transfer nachhaltiger Forschungsergebnisse zu intensivieren und Innovationen in die Breite zu bringen“, so Prof. Dr. Wilhelm Schwick, Rektor der Fachhochschule Dortmund.

„Auf Herausforderungen für unsere Metropolregion wie die Energiewende und die fortschreitende Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft will ruhrvalley adäquate Antworten entwickeln“, stellte der Präsident der Hochschule Bochum, Prof. Dr. Jürgen Bock fest. „Für alle, die diesen Weg der Erneuerung mit uns gemeinsam beschreiten wollen, kann der Verein ein wichtiger Ansprechpartner sein.“

„Ein bedeutsamer Tag für die Entwicklung eines Transfer-Knotenpunkts zwischen Forschung und Unternehmen, insbesondere in den Zukunftsfeldern Energie, IT und Mobilität“, betonte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda.

Als in Herne 48 Schächte in die Tiefe führten

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Das Interesse an Stadtgeschichte ist in Herne riesengroß. 20 Hobbyhistoriker kommen regelmäßig im „Treffpunkt Stadtarchiv“ zusammen und stellen spannende Recherchen an. Aus dieser Forschungstätigkeit erwächst eine ganze Ausstellung. Der Titel: „Epilog – zum Ende des deutschen Steinkohlenbergbaus 2018“.

Erst seit März 2018 trifft sich die Gruppe (in einem Veranstaltungsrahmen von Stadtarchiv und VHS) unter der Regie von Stadtarchivar Jürgen Hagen. Erstaunlich, was sie in dieser kurzen Zeit schon alles zusammen getragen haben. Weil der Abschied des Kohlenbergbaus schon 2018 in großen Tönen gefeiert wurde, einigte man sich auf eine Nachlieferung: „Wir wollen ein Nachwort formulieren“, sagt Hagen. Und nichts anderes bedeutet bekanntlich Epilog.

  • Die Ausstellungsmacher: vlnr: Martina Koch und Jürgen Hagen | Wolfgang Berke ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Die Schäfte des Schusters Seidich

Sie geraten ins Schwärmen, wenn sie gefragt werden. 30-32 Bildtafeln erläutern die Themen der Bergwerkgeschichte – und jeder hat mit seinen Recherchen dazu beigetragen. Walter Müller zum Beispiel interessiert sich für die Sicherheit der Zeche und kam bei der Suche vom Allgemeinen zum Speziellen: Der Schuster Seidich stellte sichere Bergbauschuhe her, die verstärkt und mit Kappen versehen waren. Inzwischen hat sich daraus eine weltweit agierende Firma in der Schirrmannstraße entwickelt, die Schäfte herstellt – und zwar für orthopädische Zwecke. Ein anderer Zweig ist die Anfertigung von Maßschuhen.

EPILOG – Zum Ende des deutschen Steinkohlenbergbaus 2018 (24.1.–28.2.2019)

mo – fr: 09.00 – 19.00 Uhr, sa: 09.00 – 13.00 Uhr / Foyer von Stadtarchiv und VHS im Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1.

Eröffnung: Donnerstag, 24. Januar 2019, 18.00 Uhr, im VHS-Saal (Raum 050) und Foyer. Finissage: am 28. Februar 2019, 19.00 Uhr, im VHS-Saal mit dem Bühnenstück „Weg vom Fenster“.

  • Vorbereitungen zur Ausstellung und Pressegespräch. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Die Veränderung der Stadtlandschaft

Gerd Körner weiß aus eigener Erfahrung, wie sich die Stadtlandschaft verändert hat. Sein Wissen hat er einfließen lassen bei der Fertigung von Karten aus verschiedenen Jahren, die genau diese Veränderungen dokumentieren. Auf einer Luftaufnahme sind zum Beispiel mit gelben Nadeln die 48 Schächte markiert, die in Herne einst in die Tiefe führten. Zu den Karten gibt es zusätzlich Foto- und Textleisten.

Auf der Suche nach Protego-Hauben

Gerd Biedermann, der die Facebook-Gruppe „Herne von damals bis heute“ leitet, suchte mit Mitstreitern alle Protego-Hauben, die sich im  Stadtgebiet befinden. Die Hauben, die den Austritt von Gas regulieren, weisen auch gleichzeitig auf den Standort einer ehemaligen Zeche hin, denn während es von Unser Fritz, Teutoburgia und Pluto noch Relikte gibt, sind von anderen nur noch die Hauben letzte Zeugen der Vergangenheit.

Bergbaulampen und andere Exponate

Hartmut Stockhorst war Knappe bei Friedrich der Große und ist seitdem auf Heimatkunde abonniert. Er steuert zur Ausstellung die dreidimensionalen Exponate aus seiner Sammlung bei – von Bergbaulampen, „Kaffeepullen“ bis hin zum legendären Arschleder und vieles mehr. Er behauptet: „Für mein Privatarchiv brauche ich eine Vitrine, die so groß ist wie der Lesesaal im Stadtarchiv.“

Die Kohleveredlung

Mit der Kohleveredlung und der Verwandlung der Kohle in Gase und chemische Stoffe haben sich Günter Habijan und Hans-Ulrich Bauer befasst. Sie haben auch dokumentiert, wie sich die Gasverwertungsgesellschaften entwickelt (Gaweg, Nord-Hydro) haben.

Die Stadt des Brotes

Wanne-Eickel, die Stadt des Brotes, hat Ingeborg Müller-Schuitz unter die Lupe genommen. Sie hat rausgefunden, dass 1955 noch 65 Bäcker selbst das Brot backten, und dass Wanne-Eickel unter den Brot backenden Städten in Deutschland an vierter Stelle rangierte. Sogenannte „Kaltbäcker“ verkauften das Brot auch in den Straßen und brachten es bis vor die Tür. Vier Bildtafeln informieren über die Brot-Situation.

Der Film zur Eröffnung

Der Buch-Autor Wolfgang Berke informierte über den 65-minütigen Film, der bei der Eröffnung der Ausstellung gezeigt wird. Nahezu jede Zeche wird in historischen Filmaufnahmen und/oder aktuellen Aufnahmen behandelt. Zu den wichtigsten Autoren des Streifens zählt Roland Schönig, der Betreiber des „Mondkanals“.

Am Schluss gab es von Stadtarchivar Jürgen Hagen noch ein dickes Lob für alle: „Jeder hat seriös und diszipliniert recherchiert und dabei auch Fotos, Literatur und andere Quellen benutzt“.

Horst Martens

 

 

 

Physiotherapeuten hinter der Showbühne

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Er ist Schauspieler, Sänger, Tänzer, Choreograph und Produzent seines eigenen Musicals – Rudi Reschke ist ein wahres Multitalent. Zuletzt spielte er im beliebten Disney Musical Tarzan im Stage Metronom Theater in Oberhausen die Rolle des Bösewicht Clayton. Acht mal in der Woche stand der 53-jährige für das hochakrobatische Musical auf der Bühne. Um dafür körperlich fit zu bleiben, nutzten er und seine Kollegen das Angebot des Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik der St. Elisabeth Gruppe.

Die Herner Spezialisten übernahmen die umfassende physiotherapeutische Betreuung der Darsteller direkt vor Ort. „Als Musicaldarsteller muss man ein sogenannter ‚Triple Threat‘ sein. So nennt man darstellende Künstler, die sowohl Singen als auch Tanzen und Schauspielern können“, erklärt der staatlich diplomierte Bühnentänzer.

Behandlung zwischen Proberaum und Bühne
Leider lassen sich jedoch bei einem körperlich so fordernden Job Verletzungen nicht ganz vermeiden, wie der gebürtige Hannoveraner am eigenen Leibe erfahren musste: „Bei einem unglücklichen Sturz habe ich mich an der Schulter verletzt“, so Reschke. „Durch die physiotherapeutische Betreuung direkt vor Ort im Theater hatte ich zum Glück die Möglichkeit, die Behandlung ganz unproblematisch in meinen straffen Zeitplan aus Proben und Auftritten zu integrieren.“ Doch nicht nur bei akuten Problemen oder Verletzungen war der Einsatz der Herner Physiotherapeuten gefragt. „Je höher die physische Intensität einer Show ist, desto intensiver ist auch der Bedarf für eine medizinische Betreuung. Gerade die präventive Behandlung ist von großer Bedeutung, um als Darsteller leistungsfähig zu sein und auch zu bleiben“, erzählt Reschke. „Ich bin sehr froh über die Kooperation mit der St. Elisabeth Gruppe und halte eine physiotherapeutische Betreuung bei einer Musicalproduktion grundsätzlich für sehr sinnvoll.“

Sherlock Holmes – die nächste Generation des Kult-Detektivs
Auch für seine eigene Produktion „Sherlock Holmes – Next Generation – das Musical „, das am 21. Januar in Hamburg Premiere feiert, könnte Reschke sich eine solche Zusammenarbeit zwischen Medizin und Kunst gut vorstellen: „Bei Sherlock gibt es ebenfalls kleinere Flug-Szenen, Action und Tanz – die Darsteller müssen sehr athletisch sein und auf ihre körperliche Fitness achten“, so Reschke, der die Detektivgeschichte um Sherlock Holmes, Dr. Watson und eine neue Generation selbst geschrieben hat und sie nun auch als Produzent auf die Bühne bringt. „Wir möchten mit unserem Stück die junge Generation des berühmten Ermittler-Duos etablieren, gepaart mit einer spannenden Story im Stile Arthur Conan Doyles und toller neuer Musik, die direkt ins Herz geht.“

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Betreuung direkt vor Ort – Maren Dietrich, stellvertretende Gesamtleitung des Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik der St. Elisabeth Gruppe , behandelt Rudi Reschke nur wenige Meter von der Showbühne entfernt im Stage Metronom Theater Oberhausen.

 

 

Stadtwerke fördern Energieeffizienz

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Energieeffizient einkaufen und bares Geld sparen! Wer in diesem Jahr Anschaffungen im Bereich Heizung, Haushaltsgeräte oder umweltfreundliche Mobilität plant, sollte vorher unbedingt einen Blick auf das Förderprogramm 2019 der Herner Stadtwerke werfen. Der Energieversorger gewährt seinen Kunden wieder Zuschüsse bis zu 1.000 Euro.

Der Höchstbetrag wird zum Beispiel beim Kauf eines Elektro-Fahrzeugs oder dem Bau einer Ladesäule aus dem Stadtwerke-Angebot erreicht. Im Bereich der Wärmeerzeugung bezuschusst der Herner Energieversorger unter anderem Gasheizungen, thermische Solaranlagen oder Wärmepumpen. Aber auch kleine Energiesparmaßnahmen sind den Stadtwerken bares Geld wert. Darum fördern sie Pedelecs, Kühl- und Gefrierschränke oder Wasch- und Geschirrspülmaschinen von Herner Händlern.

„Mit diesen Zuschüssen sparen unsere Kunden gleich doppelt – beim Kauf, aber auch beim Energieverbrauch. So sorgen wir gemeinsam für ein prima Klima in Herne“, so Dominik Lasarz, der das Kundencenter am Berliner Platz leitet. Der Fördertopf ist begehrt: Im letzten Jahr haben die Stadtwerke rund 600 Maßnahmen unterstützt. Das meiste Geld floss zurück ins Portemonnaie von Kunden, die sich energieeffiziente „Weiße Ware“ anschafften.

Informationen zum Förderprogramm 2019 gibt es im Kundencenter der Stadtwerke Herne am Berliner Platz, telefonisch unter 02323/592-555 oder auf der Homepage der Stadtwerke: www.stadtwerke-herne.de/foerderprogramm

 

Wanne als Metropolenkiez

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„Was wir heute machen, ist ganz großes Kino“, so resümierte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda im Anschluss an die Plenumssitzung für das Projekt „Wanne.2020plus“ bei einem Pressegespräch im Herner Rathaus am Mittwoch, 23. Januar 2019. Zuvor hatten sich mehr als 60 Wanner Akteure –  Unternehmer, Eigentümer, Politiker, Vereinsvertreter, Vertreter der Verwaltung, der Polizei sowie der Kultur und Co. – im Ratssaal getroffen, um sich der Revitalisierung des Stadtteils zu widmen.

Vier Grundvoraussetzungen für die weitere Entwicklung nannte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda: Sauberkeit, Licht, Sicherheit und Grün. „Die Basics sind in Bearbeitung“, so das Stadtoberhaupt: Die HCR und der städtische Fachbereich Tiefbau und Verkehr reinigen in den Osterferien den Buschmannshof, die Stadtwerke geben der Fußgängerzone neue Beleuchtung, weitere Bäume werden gepflanzt und aktuell wird geprüft, wie man Menschen der Drogenszene besser erreichen, betreuen und eventuell verorten kann – um nur einige Maßnahmen zu nennen, die in naher Zukunft umgesetzt werden.

  • Ein neuer Pin: „Wanne.2020plus“. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda betonte, wie wichtig es ist, dass viele Akteure gemeinsam anpacken. Dass die Broschüre „Wanner Spezialitäten“ bereits nach zehn Tagen vergriffen war, sieht er als positives Zeichen. Aber es gilt, nicht nur positive Bestandteile zu stärken, sondern auch Veränderungen zu schaffen. Für Wanne-Mitte soll in Zukunft das Prinzip greifen: „Drei Bereiche, zwei Achsen, ein Karree“. Zentrales Element bilden die Häuser der Hauptstraße 258, 260 und 262, die erst kürzlich von der Herner Wohnungsbaugesellschaft (HGW) angekauft wurden, wie Thomas Bruns berichtete. Hier treffen sich die beiden Achsen, Wilhelmstraße vom zukünftigen Gewerbepark Pluto und die Hauptstraße vom Stadtumbaugebiet Wanne-Süd. Aber was genau soll dort passieren? „Eine Mischung aus Handel, Dienstleistung und Wohnen. Wir können uns vorstellen hier guten Wohnraum zu schaffen“, so Bruns über das Gelände mit einer Grundstücksfläche von etwa 4.200 Quadratmetern.

Übrigens: Die Planung eines Gewerbeparks auf dem ehemaligen Pluto-Gelände wird möglich, da nun die Genehmigung zum Abriss der Schachthalle vorliegt, wie Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda verraten hat.

Wirtschaftsförderer Holger Stoye erläuterte: „Die Wanner Innenstadt ist nicht tot. Die Hauptstraße wird gezielt aufgesucht“ – wie eine von der WFG in Auftrag gegebene Passantenfrequenzzählung gezeigt hat. Aktuell arbeitet das Team von Holger Stoye mit einem externen Partner zusammen, um von Marktteilnehmern zu erfahren, ob Wanne ein potenzieller Standort sein könnte. Und falls nicht, warum nicht? Außerdem wird ein Standortexposé erarbeitet, das möglichen Interessenten vorgelegt werden könnte. Um eine umsatzstarke Innenstadt zu entwickeln, sei ein Mix aus Handel, Gastronomie, Dienstleistungen, Gesundheit und Freizeit wichtig. Auch die wewole Stiftung kündigte an, sich an der Wanner Hauptstraße niederzulassen.

  • Holger Stoye, Dr. Frank Dudda, Thomas Bruns und Achim Wixforth erläuterten in einem Pressegespräch die Pläne. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

„Was wir hier sehen, ist die reale Chance, Wanne zum Metropolenkiez zu entwickeln“, betonte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. Auch Holger Stoye lobte das Engagement der Akteure und freut sich, dass der Prozess, der erst vor einem Jahr gestartet ist, bereits so erfolgreich ist. Übrigens: Die Website www.wanne2020plus.de ist auch ab sofort online, wie Wirtschaftsförderer Holger Stoye betonte. Alle Maßnahmen und Ideen können hier nochmal nachgelesen werden.

Am 5. März gibt es wieder ein Bürgerforum im Wanner Hof, bei dem alle Interessierten die Chance haben, über die Pläne zu diskutieren.

Anja Gladisch

Gestaltung der ersten Gebäudefassade im Rahmen des Fassaden- und Hofflächenprogramms

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Die erste Fassadengestaltung mit Mitteln aus dem Fassaden- und Hofflächenprogramm in Wanne-Süd ist fertig gestellt. Das Kinderheim am Heisterkamp hat nun ein frisches und freundliches Gewand im Rahmen des Stadtumbauprogramms „Soziale Stadt Wanne-Süd“ erhalten.

„Die Fassade ist wunderbar geworden“, sagte der Eickeler Bezirksbürgermeister Martin Kortmann bei der Vorstellung der Fassade. Er durfte die Plakette an das Haus schrauben, die anzeigt, das die Verschönerung mit Geld aus dem Stadtumbauprogramm gefördert worden ist.„Soziale Stadt Wanne-Süd“ ist ein Stadterneuerungsprogramm für das Quartier Wanne-Süd. Es umfasst ein Paket von Maßnahmen, das in einem Zeitraum von mehreren Jahren mit Hilfe von Mitteln der Städtebauförderung umgesetzt wird.Dabei handelt es sich zum Großteil um bauliche Maßnahmen im öffentlichen Raum, die den Stadtteil attraktivieren und stärken.Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Unterstützung Privater. Neben dem Stadtteilverfügungsfonds steht hier das Fassaden- und Hofflächenprogramm zur Verfügung. Im Rahmen dieses Programms können Zuschüsse zur Gestaltung privater Gebäudefassaden sowie zur Begrünung privater Hof- und Gartenflächen innerhalb des Gebietes „Soziale Stadt Wanne-Süd“ (kurz. Fassaden- und Hofflächenprogramm) gewährt werden.

  • Die Quartiersarchitektin Mouna Nasta vom Architekturbüro Post & Welters mit der nagelneuen Hinweistafel. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne


Fassaden- und Hofflächenprogramm Wanne-Süd

Ziel des Fassaden- und Hofflächenprogramms Wanne-Süd ist es, durch die Förderung von Fassadengestaltungen den privaten Gebäudebestand im Fördergebiet aufzuwerten und so den öffentlichen Raum und das Wohnumfeld zu stärken.Ebenfalls förderfähig sind Maßnahmen zur Entsiegelung, Begrünung und Gestaltung von Hof- und Gartenflächen sowie zur Begrünung von Dächern und Fassaden. Ziel ist hier die Schaffung von wohnungsnahen Aufenthaltsräumen auch für Mieterinnen und Mieter sowie ökologische Verbesserungen im Stadterneuerungsgebiet.Für das Fassaden- und Hofflächenprogramm stehen jährlich in der Regel Mittel in Höhe von ca. 160.000 Euro zur Verfügung.Das Architekturbüro Post/Welters, das gemeinsam mit dem Büro Stadt + Handel von der Stadt Herne mit dem Stadtteilmanagement in Wanne-Süd beauftragt worden ist, stellt die Quartiersarchitektin.Die Quartiersarchitektin berät die Antragsteller in allen Fragen des Förderprogramms und ist bei der Antragstellung behilflich. Die vom Eigentümer zur Förderung beantragten Maßnahmen müssen vor Beginn mit der Quartiersarchitektin hinsichtlich Umfang und Konzept abgestimmt werden.

Eine Kontaktaufnahme kann über das Stadtteilbüro in der Hauptstraße 178, telefonisch unter 0 23 25 / 90 86 57 7 oder per E-Mail unter stadtteilmanagement@wanne-sued.de erfolgen. Ansprechpartnerin bei der Stadt Herne ist Claudia Schmücker, Telefon 0 23 23 / 16 29 66,
E-Mail: claudia.schmuecker@herne.de).

Während der Malerarbeiten ist zur Unterstützung und Bekanntmachung des Förderprogramms am Baugerüst ein Banner mit einem Hinweis auf die Stadterneuerung in Wanne-Süd zu finden. Nach Abschluss der Maßnahme muss am Gebäude eine entsprechende Plakette mit Hinweis auf die Fördermittelgeber angebracht werden.Betrifft die Maßnahme ein denkmalgeschütztes Objekt, ist vorab eine denkmalrechtliche Erlaubnis bei der Unteren Denkmalbehörde einzuholen. Die Untere Denkmalbehörde berät den Antragsteller zusätzlich hinsichtlich der Anforderungen des Denkmalschutzes und stellt so die denkmalgerechte Ausführung der Maßnahme sicher.

InnovationCity-Büro bietet ab sofort Beratung an

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Herne ist mit dem Quartier Herne-Mitte jetzt InnovationCity. Ab sofort können sich Bürgerinnen und Bürger im Kundencenter der Stadtwerke Herne am Berliner Platz 9 über die Möglichkeiten informieren, die sich daraus in Hinblick auf energetische Sanierungen an ihren Immobilien ergeben.

  • Sanierungsmanager Thore Müller bezieht sein Quartiersbüro am Berliner Platz. @Thomas Schmidt, Stadt Herne

Thore Müller, Mitarbeiter von InnovationCity Management steht den Interessierten mit seinem Fachwissen in einem eigenen Büro für Gespräche zur Verfügung und macht natürlich auch Besuche an den Immobilien. Das Projekt erfolgt in einem engen Miteinander von InnovationCity, Stadtwerken Herne und Stadt Herne. „Wir werden damit Bürger aktivieren, aktivieren, aktivieren“, sagt Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda bei der Eröffnung des Büros am Mittwoch, 30. Januar 2019 und erklärt weiter: „Es ist eine große Chance für die Bürger. Sie tun etwas für sich und für die Stadt“. Mit Freude blickt Thore Mülller auf den Start der Umsetzungsphase von InnovationCity: „Herne-Mitte ist ein spannendes innerstädtisches Quartier“. Er hofft, dass zahlreiche Menschen die kostenlose Energieberatung nutzen. Andreas Burchert von den Stadtwerken Herne ist zuversichtlich, dass es eine hohe Resonanz gibt: „Wir haben bereits 400 Eigentümer von Immobilien angeschrieben“. Mit Freude begleitet Thomas Semmelmann vom Fachbereich Umwelt und Stadtplanung für die Stadt Herne das Programm: „Wir sind ein magisches Dreieck“, lächelt er und verweist auf die gute Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren im Quartier, wie Wohnungsbauvertretern, Immobilienbesitzern und dem Stadtumbaubüro.

Telefonisch zu erreichen ist InnovationCity Herne-Mitte unter der Telefonnummer 0 23 23 / 592 549, E-Mail: info@innovationcity-herne.de, Internet: www.innovationcity-herne.de
Öffnungszeiten: Dienstag 8:30 bis 12 Uhr und Donnerstag 14 bis 17 Uhr und natürlich nach Vereinbarung.


Stadtteil-Treffen bringt Ideen für Wanne

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Wanner Schüler, Bürger und Geschäftsleute haben beim ersten Wanner Stadtteil-Treffen Ideen für ihr Stadtviertel entwickelt. Am Mittwoch, 30. Januar 2019, kamen rund 30 Menschen aus Wanne zusammen, von Schulkindern über Ladenbesitzer bis hin zu Rentnern und Vertreter von Kultureinrichtungen. Ihre Vorschläge, wie Wanne aufgewertet werden kann, wollen sie in den kommenden Monaten umsetzen.

Erste Projekte haben im Sommer 2018 begonnen

Schon im Sommer 2018 hatte die Tanzcompagnie Ensample unterstützt vom städtischen Kulturbüro beim „Junge Impulse Festival“ erste Anregungen gesammelt. An zehn Tagen fanden in Wanne Workshops, Tanz- und Theateraufführungen und Konzerte statt. Auch die Künstlerin Diana Wesser kam für ihr Projekt „Sehnsucht Wanne“ in den Stadtteil und sammelte Wünsche und Visionen der Bewohner. Die Ideen und Kontakte, die dabei entstanden sind, möchte Ensample nun pflegen und vertiefen – unter anderem bei Stadtteil-Treffen.

Grüner, bunter, belebter

Beim ersten dieser Treffen wünschten sich die Teilnehmer unter anderem, dass die Wanner Innenstadt grüner und bunter werden soll. Auch würden sie gerne leerstehende Läden wieder belebt sehen. Und Menschen verschiedener Generationen und Kulturen sollen sich an verschiedenen Orten begegnen können.

In verschiedenen Gruppen arbeiteten die Wanner ihre Ideen aus. Dazu gehören unter anderem ein Straßenfest, eine Nachbarschafts-App, einen Garten mit Hochbeeten und Strickaktionen vor der Christuskirche sowie ein zentraler Treffpunkt, Patenschaften für Baumscheiben und der Mond von Wanne-Eickel als Symbol für den Stadtteil.

Wer macht mit?

Wer an diesen und anderen Projekten mitarbeiten möchte, ist eingeladen, sich bei Rahel Steffen von Ensample zu melden, unter der E-Mail-Adresse r.steffen@ensample.de oder Telefon 0176/ 63 21 33 39. Das nächste Stadtteil-Treffen wird am Montag, 11. März 2019, um 18 Uhr in den Werkstätten der Jugendkunstschule, Hauptstraße 257, beginnen.

Nina-Maria Haupt

Uni Herdecke sucht Helfer für Spaziergänge auch in Herne

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Wer sich im Alter wenig bewegt, wird eher krank. Daher empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mindestens 2,5 Stunden körperliche Aktivität pro Woche. Viele ältere Menschen bewegen sich allerdings aufgrund körperlicher Einschränkungen oder fehlender sozialer Unterstützung zu wenig. Dies zu ändern ist das Ziel eines Projektes an der Universität Witten/Herdecke: „POWER“ möchte Seniorinnen und Senioren, die in Pflegeheimen leben, zu mehr Bewegung einladen.

Ehrenamtliche werden geschult

„Dazu wählen wir die Form des begleiteten Spazierengehens“, sagt die Projektkoordinatorin Anja Rieckert vom Institut für Allgemeinmedizin und Familienmedizin der Universität Witten/Herdecke (UW/H). „Zur Begleitung benötigen wir aber noch die Hilfe von vielen Spaziergangspartnern.“ Aufgabe der ehrenamtlichen Helfer ist es auch, nach einer entsprechenden Schulung das Programm für ihren Spaziergangspartner zu organisieren. Neben einer Steigerung der körperlichen Aktivität soll es auch darum gehen, den Seniorinnen und Senioren neue soziale Kontakte zu ermöglichen.

Wissenschaftliche Untersuchung

„Mit diesem vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) geförderten Projekt, das in Pflegeheimen des Ruhrgebietes durchgeführt wird, soll wissenschaftlich untersucht werden, ob durch regelmäßiges begleitetes Spazierengehen die Gesundheit und Leistungsfähigkeit sowie die Lebensqualität von älteren Personen verbessert werden kann“, erläutern die Projektmitarbeiterinnen Anja Rieckert und Sabine Weißbach. „Wir möchten außerdem erforschen, ob sich das Programm in bestehende Hilfsangebote (z.B. Freiwilligenagenturen) integrieren lässt und angenommen wird.“

Ein bis dreimal in der Woche

Gesucht werden nun Helfer, die bereit sind, sich im Rahmen der begleiteten Spaziergänge ehrenamtlich zu engagieren. Interessierte sollten mindestens 16 Jahre alt sein, ein Mobiltelefon besitzen, über gute deutsche Sprachkenntnisse verfügen, über einen Zeitraum von sechs Monaten ein- bis dreimal wöchentlich rund 60 Minuten Zeit sowie Freude und Interesse am Zusammensein mit Senioren haben.

Das Projekt startete bereits in den Städten Dortmund und Witten, weitere Pflegeheime in Bochum, Herdecke, Herne und Hagen nehmen an der Studie teil. An der Teilnahme interessierte Pflegeheime in den genannten Städten sowie interessierte ältere bewegungseingeschränkte Personen sind herzlich eingeladen, sich zu melden bei:

Anja Rieckert oder Sabine Weißbach
Institut für Allgemeinmedizin und Familienmedizin der Uni Witten/Herdecke
02302 / 926-712 oder -718 oder power@uni-wh.de

Homepage: http://www.uni-wh.de

 

Herne entwickelt sich vorbildlich

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Eine vorbildliche Stadtentwicklung hat Staatssekretär Gunther Adler aus dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat der Herner Innenstadt attestiert. Am Mittwoch, 13. Februar 2019, besuchte er Herne-Mitte und traf sich zu einem Stadtrundgang mit Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, Dr. Jürgen Bock, Prokurist der Stadtwerke Herne, Alexander Rychter, dem Vorsitzenden des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.V., Geschäftsführern von Wohnungsgesellschaften und –genossenschaften sowie Investoren.

  • Staatssekretär Gunther Adler und Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda beim Gang durch die Herner Innenstadt. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

„So breit aufgestellt habe ich das selten in Deutschland erlebt“

Dabei informierte Adler sich über Pläne zum Umbau der Innenstadt, über Innovation City und die Stadtentwicklung, die in Herne viele Beteiligte einbezieht. „Ich bin sehr angetan, dass man hier eine integrierte Stadtentwicklung im besten Sinne des Wortes macht. Dass man die Bürgerinnen und Bürger mitnimmt, dass man die Mieter mitnimmt, dass man an das bezahlbare Wohnen in einer lebenswerten Stadt denkt, dass man an Klimaschutz denkt, wenn man über neue Mobilitätskonzepte in der Innenstadt spricht. So breit aufgestellt habe ich das selten in Deutschland erlebt. Das hat wirklich Vorbildwirkung und ich würde es gerne weitergeben an andere Oberbürgermeister oder an die Bauministerkonferenz mit den Länderministern. Das ist etwas, was man in die Breite tragen soll“, so das Fazit des Staatssekretärs.

Kein Stillstand in Herne

„Wir haben in Herne einen Mix aus Stadterneuerung, Innovation City, ein bisschen Gründergeist und einer guten Zusammenarbeit“, erläuterte Dr. Dudda das Konzept, mit dem die Lebensqualität in Herne auf umweltschonende Weise verbessert werden soll. „Die Herner haben den Stillstand satt“, deswegen müsse man gemeinsam anpacken.

Begonnen hatte der Rundgang im Innovation-City-Büro, wo Thore Müller seit Beginn des Jahres Hausbesitzer berät, wie sie ihre Immobilie klimagerecht umbauen können. Außerdem informiert er über Fördergelder. Die nächste Station war der Europaplatz, wo Dr. Dudda die Umbaupläne vorstellte. Unter anderem gehören dazu der Neubau des Gemeindehauses und die Verkleinerung des Adler-Gebäudes. „Wir öffnen den Blick auf die Herner Innenstadt“, so Dr. Dudda.

Klaus Karger von der Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd (WHS) erklärte, wie der Häuserblock an der Bochumer Straße zugleich schöner und energiesparender werden soll. Dabei plane die WHS, die Mieten um höchstens einen Euro pro Quadratmeter zu erhöhen. Dass die Preise bei Sanierungen nicht zu sehr steigen sollten, ist auch Adler ein Anliegen: „Bezahlbares Wohnen und Umweltschutz müssen Ziele auf Augenhöhe bleiben“, betonte er.

Die Innenstadt soll umweltfreundlich werden

Auch Gernot Engler, dessen Firma das City Center gehört, berichtete über die laufenden Bauarbeiten, die unter anderem Heizkosten sparen und das Zentrum attraktiver machen sollen. Aber auch emissionsfreie Citylogistik ist inzwischen in die Herner City eingezogen, denn UPS hat dort einen Hub, eine Station eingerichtet, wo Pakete auf elektrisch betriebene Lastenräder umgeladen werden. Mit diesen beliefern Paketboten die Kunden in der Innenstadt. Langfristig sollen ausschließlich emissionsfreie Fahrzeuge dort unterwegs sein, so die Pläne der Stadt.

Fortschritte am Robert-Brauner-Platz

Durch die Bahnhofstraße ging es weiter zum Robert-Brauner-Platz, wo Thomas Binsfeld die Pläne der Landmarken AG für das ehemalige Karstadt-Haus vorstellte. Dieses soll Ende Februar vollständig entkernt sein, anschließend sollen die Arbeiten an der Fassade beginnen. „Dann wird man auch sehen, dass etwas passiert“, so Binsfeld.

Schließlich berichtete Heinrich Beestermöller von der gerade abgeschlossenen Sanierung des Stadthauses an der Bahnhofstraße 64. Gab es dort vor einiger Zeit noch leere Ladenlokale, sind dort in den vergangenen Monaten ein Café und zwei Redaktionen eingezogen. Auch Wohnangebote der Caritas und Mietwohnungen der gehobenen Kategorie hat Beestermöller im ehemaligen Stadtwerkehaus angesiedelt. Die Mischung aus Wohnen, Arbeiten und Einkaufen soll die Herner Innenstadt langfristig beleben.

Nach einem intensiven Austausch über Entwicklungen und Chancen, von denen Herne profitieren soll, resümierte Oberbürgermeister Dr. Dudda: „Ich freue mich, dass Herr Adler hergekommen ist und mir mit seinem Sachverstand Tipps gibt, was wir in Herne noch bewegen können.“

Nina-Maria Haupt

Neue Straßenbeleuchtung für Wanne

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Lichtblick für den Klimaschutz: Auf der Hauptstraße in Wanne rüsten die Stadtwerke zurzeit die Straßenbeleuchtung auf LED-Technik um. Die 41 Glockenleuchten zwischen Amtmann-Winter- und Wilhelmstraße bringen künftig energieeffizient und kostengünstig Licht ins Dunkle.

Bei der Installation setzen die Stadtwerke auf maßgeschneiderte LED-Umrüstsätze „Damit sparen wir gegenüber den konventionellen Leuchtmitteln fast 70 Prozent Energie“, rechnet André Grunert vor. Er leitet den Bereich Straßenbeleuchtung bei den Stadtwerken. Zusammen mit seinem Team kümmert er sich im Auftrag der Stadt um die über 16.000 Leuchten in Herne.

Weitere angenehme Nebeneffekte: Die neuen LED-Leuchten halten deutlich länger. Die Beleuchtung ist außerdem heller und zielgerichteter, da sie unerwünschtes Streulicht vermeidet. Die Maßnahme ist Teil von „wanne2020plus“. Mit diesem Programm will die Stadt zusammen mit zahlreichen Akteuren die Attraktivität des Stadtbezirks steigern.

Lokführer-Ausbildung in Herne

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Eine Lokomotive fahren, Personen- oder Güterzüge lenken – wer sich diesen Traum erfüllen möchte, kann sich am Dienstag, 19. Februar 2019, über eine Ausbildung zum Lokführer informieren. Die Wanne-Herner Eisenbahn und Hafen GmbH (WHE) und die A.V.G. Bildung bieten gemeinsam in Herne einen zehnmonatigen Bildungsgang an, der die Inhalte der dreijährigen Ausbildung kompakt vermittelt. Ab 10 Uhr können Interessenten auf dem Gelände der WHE, Am Westhafen 27 in Herne, einen Eindruck von dem Beruf bekommen.

Zukünftige Lokführer sollten technisches Verständnis haben und sich gut konzentrieren können. Außerdem sollten sie mindestens 20 Jahre alt sein und einen Schul- oder Berufsabschluss vorweisen können. Dann gibt es noch Tests auf gesundheitliche und psychologische Eignung. Die Agentur für Arbeit wird ebenfalls vor Ort sein und erklären, unter welchen Voraussetzungen sie die Ausbildungskosten übernehmen kann.

Die Berufsaussichten sind gut, denn die A.V.G. hat nach eigenen Angaben bisher alle Teilnehmer vermittelt, die die Ausbildung abgeschlossen haben. Und die WHE möchte zukünftig neue Lokführer einstellen.

Nina-Maria Haupt

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